v.l. Regimentsoberst Reinhard Block, Sieger Enno Ribbert und den amtierenden Schützenkönig Helmut Reicharz
Beim Armbrustschießen um die alljährliche Schießscheibe der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Büttgen musste ganz genau hingeschaut werden, denn der Ehrenschuss von Oberst Reinhard Block und der Einschlag des späteren Siegtreffers lagen fast aufeinander.
Der Wettbewerb bildet traditionell den Abschluss des Regimentsschießens der Bruderschaft. Hierzu qualifizieren sich die jeweils drei Besten aus den Corps und Gesellschaften. Jeder von ihnen hat in diesem finalen Wettkampf jeweils nur einen Schuss. Die Chance auf einen Sieg für jeden einzelnen war so groß wie selten, denn aufgrund von beruflicher und privater Absagen war der Kreis der Anwärter auf vier Kandidaten geschrumpft. Darunter der beste Einzelschütze in diesem Jahr, Volker Kluth, sein Zugkamerad vom Grenadierzug „Rheintreue“, Karl-Heinz Wende, und Vorreiter Michael Kotzot, der seine Anreise in den Skiurlaub extra für den Termin nach hinten verschoben hatte.
Pech für sie: der dreimalige Schießscheiben-Gewinner Enno Ribbert vom Jägerzug „Fidele Jonge“ machte das Quartett komplett – und die Hoffnungen der anderen auf den Sieg zunichte mit seinem vierten Gewinn und dem zweiten in Folge.